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Hallo Leute,

und wieder bin ich auf eine Aufgabe gestoßen, bei der ich nicht so richtig weiterkomme.

Hier die Aufgabe: Ein Unternehmen (AG) weist in seiner Bilanz zum 31.12.20.. folgende Werte aus:

AKTIVA:
- Anlagevermögen = 40 Mio €
- Umlaufvermögen = 80 Mio €
   (1) Vorräte (davon langfristig gebunden: 8%) = 50 Mio €
   (2) Forderungen aus Lief. & Leist.
        Restlaufzeit < 1 Jahr = 19 Mio €
        Restlaufzeit > 1 Jahr = 6 Mio €
   (3) flüssige Mittel = 5 Mio €

PASSIVA:
- gezeichnetes Kapital = 10 Mio €
- Kapitalrücklage = 20 Mio €
- Gewinnrücklagen = 6 Mio €
- Bilanzgewinn = 8 Mio €
- Sonderposten mit Rücklageanteil = 4 Mio €
- Verbindlichkeiten gegenüber Banken
 (1) Restlaufzeit < 1 Jahr = 7 Mio €
 (2) Restlaufzeit > 1 Jahr = 11 Mio €
- Verbindlichkeiten aus Lief. & Leist. (Restlaufzeit < 1 Jahr) = 54 Mio €

WEITERE DATEN ZUM GESCHÄFTSJAHR:

- Bestandswert der Forderungen aus Lief. & Leist. (Restlaufzeit < 1 Jahr) am 1.1.20.. = 21 Mio €
- gesamte Umsatzerlöse = 173,8 Mio €
- Der bilanzierte Bilanzwert ist NICHT zur Ausschüttung vorgegeben

Nun soll ich Folgendes berechnen:

1. Eigenkapitalquote (unter Berücksichtigung des kurz -, mittel - und langfristigen Eigenkapitals)
2. mittel - und langfristiger Verschuldungsgrad
3. (Anlagen)Deckungsgrad I
4. Deckungsgrad des mittel - und langfristig gebundenen Vermögens
5. einzugsbedingte Liquidität (ohne Berücksichtigung der Vorratsbestände

Wie geht man an sowas ran??
Hallo,

wie sieht denn Dein bisheriger Lösungsvorschlag aus. Ist ja sonst ziemlich einfach so seine Hausaufgaben zu erledigen.  8)

Grüße, Biene
Eigenkapitalquote = Eigenkapital / Gesamtkapital x 100 %

10 mio + 20 mio + 6 mio + 8 mio + (4 mio x 0,5) / 120 mio  x 100 % =  38,8888 %

Sonderposten mit Rücklagenanteil wird zur Hälfte dem Eigenkapital und zur Hälfte dem Fremdkapital zugeordnet.

Die Firma hat eine gute Kapitalkraft.

------------------------------------------------------------------------------
Verschuldungsgrad = Fremdkapital / Eigenkapital x 100 %
Zu klären wäre hier, was mittel und langfristig ist.
Ich finde in der Bilanz nur kurz und langfristiges Fremdkapital.
Ich nehme an, dass alle Verb. unter einem Jahr als mittelfristig gelten.

(kurz - mittelfristig)
7 mio + 54 mio + (4 mio x 0,5 )  / 46 mio  x 100 % = 136,9 %
Sonderposten mit Rücklagenanteil wird zur Hälfte dem Eigenkapital und zur Hälfte dem Fremdkapital zugeordnet. ( Rücklagenanteil sind Steuerrücklagen und somit kurzfrist Fremdkapital)
Man beachte, dass man zBsp das gezeichnete Kapital nicht kurzfristig zu liquiden Mittel umwandeln kann. (ich nehm es trotzdem mit rein. Man müsste die Firma kennen)

Gemäß vertikaler Finanzierungsregel, gilt das noch als gesund.

11 mio / 46 mio x 100 % = 23,91 %

Alles unter 100 % ist erstrebenswert.

Betrachten man den gesamten Verschuldungsgrad, was für mich Sinn macht, dann

7 mio + 54 mio + 11 mio + (4 mio x 0,5 ) / 46 mio x 100 % = 160, 8 %  gilt das immerhin auch noch als gesund aber bedenklich

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Deckungsgrad

Dgrd I
EK / AV  = 46 mio / 40 mio = 1,15 (>/= 1) die Goldene Bilanzregel ist erreicht

Dgrd II
EK + FK langfrst. / AV = 46 mio + 11 mio / 40 mio = 1,425 (>/= 1) die Goldene Bilanzregel ist erreicht

Dgrd III
EK + FK langfrst. / AV+ UV langfr = 46 mio + 11 mio / 40 mio + 50 mio + 6 mio = 0,59375 (>/= 1) die Goldene Bilanzregel ist nicht erreicht  
AV und UV langfrst sollten zu 100 % langfristig finanziert sein.

--------------------------------------------------------------------------------
Liquidität 1. Grades

liquide Mittel / kurzfristiges Fremdkapital  =/> 0,2

5 mio / 7 mio + 54mio + 2 mio = 0,08

Das sieht nicht gut aus


Liquidität 2. Grades

liquide Mittel + kurzfristige Forderungen / kurzfristiges Fremdkapital  =/>1

5 mio + 19 mio / 54 mio + 7 mio + 2 mio  = 0.38  

uuuups, das sollte immer über 1 oder 100 % sein.
Schauen wir uns mal die Vorräte dazu an.



Liquidität 3. Grades

liquide Mittel + kurzfristige Forderungen + Vorräte / kurzfristiges Fremdkapital  =/>2

5 mio + 19 mio + (50 mio x 0,92[ 8 % von 50 mio sind langfr. Vorräte]) / 54 mio + 7 mio + 2 mio = 1,11111

hhmm, das sollte immer über 2 oder 200 % sein.

Das Unternehmen sollte überlegen, wie sie am besten liquide Mittel freisetzen können.

1. Lagerbestände runter oder Verkauf asl künstliche Liquidität
2. evtl die Forderungen verkaufen (Factoring) Skontierungsmöglichkeit betrachten

Ich möchte bitten, meine Rechnungen und Überlegungen noch einmal zu überprüfen.
Hallo,

ich habe bis her noch nie etwas von kurzfristiger, mittelfristiger und langfristiger Eigenkapitalquote gehört. Könnten Sie mir erklären was ich mir darunter vorstellen muss? Spontan würde mir einfallen, das EK irgendwie aufzuteilen. Zum Beispiel kurzfristig = Bilanzgewinn, mittelfristig = Bilanzgewinn + Rücklagen und langfristig = Bilanzgewinn + Rücklagen + gezeichnetes Kapital. Aber wofür diese Aufteilung, welche sinnvollen Mehrinformationen werden damit erzeugt?

Zu deinen Rechnungen würde ich sagen, sind in Ordnung vom Ansatz her. Ich habe aber jetzt nicht jede nachgerechnet.

Gruß reaper
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